Schattenthron 1

 Schattenthron 1 - Erbin der Dunkelheit
Beril Kehribar



Inhalt:

Kaaya hat keine Vergangenheit, keine Erinnerungen, keine Familie. Nichts außer Arian, der sie einst von den Straßen geholt und bei sich aufgenommen hat. Doch bevor sie ihrem besten Freund sagen kann, was sie wirklich für ihn empfindet, wird seine Seele von einem Schattenelfen gestohlen und er bleibt als Hülle zurück. Um ihn zu retten, reist die 18-Jährige ins Reich der Schatten, wo sie sich inmitten eines uralten Krieges wiederfindet. Das, was Kaaya dort über sich erfährt, bringt alles ins Wanken, an das sie bisher geglaubt hat. Sie muss erkennen, dass sie niemandem mehr vertrauen kann, nicht einmal sich selbst und ihren eigenen Gefühlen – gerade wenn es um den mysteriösen Kronprinzen Ilias geht, der seine ganz persönliche Mission verfolgt …




Meinung:

Ich habe total auf die Erscheinung von "Schattenthron - Erbin der Dunkelheit" hingefiebert. Der Klappentext weckte in mir totale Neugier und umso gespannter war ich natürlich auf die Umsetzung. Das Cover, ich glaube darüber müssen wir gar nicht reden, ist eines der schönsten die ich seit langem gesehen habe. Ich war vom ersten Augenblick absolut verliebt. 

Die Story, in die uns die Autorin Beril Kehribar entführt, ließ mich zu Anfang noch ziemlich irritiert zurück. Ich habe etwas länger gebraucht um in die Geschichte wirklich hinein zu finden. Den Bezug zu den Charakteren habe ich tatsächlich auch erst wirklich zum Schluss hin gefunden, aber dann war da auch wirklich eine Verbindung da. Ich habe sehr mit Luana und Kaaya mitgefühlt. Auch Kian und Ilias konnten mich überzeugen. Der Aufbau beginnt etwas zäh und leider auch zu langatmig, aber trotzdem war eine gewisse Spannung und Neugier da. Die verschiedenen magischen Affinitäten haben mir wirklich gut gefallen und etwas ähnliches habe ich noch nicht gelesen. Im letzten Drittel ging es dann richtig gut voran. Es gab hin und wieder kleine Hänger, so nenne ich jetzt mal die Szenen die mir etwas zu sehr ausgedehnt wurden, aber trotzdem fühlte ich mich wohl. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin zum Schluss hin immer sicherer wurde, Satz um Satz merkt man eine Steigerung des Schreibstils.

Die Charaktere und das Worldbuildung haben mir gut gefallen. Ich habe mir die einzelnen Protagonisten optisch vorstellen können und auch in die verschiedenen Orte konnte ich mich hineinfühlen. Zu Anfang hatte ich jedoch das Gefühl, dass die Ortswechsel zu sprunghaft waren. Darüber kann man aber hinwegsehen. 

Alles in Allem war es ein Buch, welches mich gut unterhalten konnte. Ich fand es toll, wie sich zum Schluss alle einzelnen Fäden zu einem Band zusammen gefügt haben und mir doch noch das eine "Ahh" und "Ohhh" entlocken konnten. Auch die kleinen romantischen Szenen die hier eingebaut wurden fand ich sehr angenehm und authentisch. Da das Buch ein Debüt ist, kann ich sehr gut über einige Längen hinwegsehen. Ich freue mich sehr für die Autorin, dass sie den Schritt gewagt hat und ihr eigenes Buch verwirklicht hat. Jetzt werde ich leider bis September leiden müssen...erst da erscheint Band 2!


Bewertung:

4/5 Sternen


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