Delirium

Delirium

Lauren Oliver

Produktinformation

• Taschenbuch: 416 Seiten
• Verlag: Carlsen; Auflage: 4. (22. November 2013)
• Sprache: Deutsch

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll. --- Band 1 der spannenden Serie von Bestseller-Autorin Lauren Oliver

Ein Buch das mich nach und nach fesseln konnte. 

Der Schreibstil ist leicht, locker und verständlich. Zwar musste der Spannungsbogen zu Anfang durch die vielen Erklärungen leiden, doch nach und nach baute sie sich auf. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Lena geschrieben.

Lena lebt in Portland in einer Zeit in der die Liebe als Krankheit gesehen wird und es Ziel der Menschheit ist, dieses Krankheit auszurotten. Jugendliche werden nach ihrem Abschluss an der Schule einer Prüfung unterzogen und anschließend einem männlichen Partner zugeteilt. Eine kleine Liste mit potenziellen Partnern soll eine kleine Entscheidungsfreiheit einräumen. Kurz darauf folgt der sogenannte Eingriff in denen sie danach offiziell für "geheilt" erklärt werden und von da an ihre neue Partnerschaft/Familie aufbauen. 

Spoiler!!

Lena ist mit mir erst später warm geworden. Sie war mir anfangs viel zu verbissen, ängstlich und doch trotzig, teilweise passte diese Kombination nicht wirklich für mich zusammen. Sollte wohl so gedacht sein, kam bei mir aber nicht so gut an. Nachdem sie Alex kennengelernt hatte, veränderte sich ihre Einstellung und auch die Ansicht ihrer Welt, ab da wurde sie mir symphatischer. Nebencharaktere wie Grace und Hana haben mir sehr gut gefallen. 

Eine Welt ohne Liebe? Ein schrecklicher Gedanke! Obwohl es sich hier um ein Jugendbuch handelt wird hier doch ein heikles Thema verschleiert untergeschoben. Eine Triggerwarnung wäre hierbei vll doch sinnvoll! Denn die Erwähnung im Buch von Lena sie würde lieber Selbstmord begehen als ohne Alex leben zu müssen - sollte wohl die Liebe zu Alex darstellen, kann aber missverstanden werden. 

Wir wissen natürlich alle das LIEBE auch weh tun kann, jedoch ist es etwas das mit der Zeit heilen kann. Und Liebe ist überall. Familie, Freunde, Beruf und Hobbys, dass alles hat  und kann mit der Liebe zu tun haben. 

Zum Schluss hin wird's auch nochmal richtig spannend und es war unmöglich nur mal kurz das Buch auf Seite zu legen. 

Ich freue mich jetzt riesig auf die Fortsetzung die ich unbedingt lesen muss!!!

4/5 Sternen